Was versteht man unter dem Anlagebetrag bei einer Geldanlage?
Definition: Der Anlagebetrag ist die Summe, die Anlegerinnen und Anleger in ein Finanzprodukt investieren.
Höhe: Bei Sparkonten, wie Tagesgeld und Festgeld, kann die Mindesteinlage und Maximaleinlage je nach Anbieter variieren.
Einlagensicherung: Die EU-weite Einlagensicherung sichert Anlagebeträge bis zu 100.000 € pro Person und Bank ab.
Beim Anlagebetrag handelt es sich um jene Summe, die Anlegerinnen und Anleger in ein Finanzprodukt investieren. Bei risikoarmen Geldanlagen wie Tagesgeldkonten und Festgeldkonten steigt mit dem Anlagebetrag der Ertrag. Hierbei kann mit der investierten Summe an Geld, dem vereinbarten Zinssatz und der Laufzeit die Rendite der Anlage berechnet werden. Anders verhält es sich bei risikobehafteten Wertpapieren wie Aktien. Hierbei besteht die Chance auf höhere Renditen bei positiver Kursentwicklung, allerdings auch auf Verluste bei negativer Kursentwicklung.
Bei Tagesgeld und Festgeld gibt es in der Regel minimale und maximale Anlagebeträge. Abhängig von der jeweiligen Bank, beziehungsweise dem Anbieter des Sparkontos, können diese Beträge variieren. So kann die Mindesteinlage bereits bei 1 € starten oder beispielsweise erst bei 10.000 €. Ebenso verhält es sich bei Festgeldkonten.
Hinsichtlich der Maximaleinlage können sich Sparkonten verschiedener Banken ebenfalls unterscheiden. So kann der maximale Anlagebetrag zum Beispiel 100.000 €, 1.000.000 oder mehr betragen. Teilweise staffeln Institute den Zinssatz zusätzlich nach der Höhe des Anlagebetrags. Ab einer bestimmten Summe erhalten Sparerinnen und Sparer dann einen höheren oder einen niedrigeren Zinssatz.
Bei der Wahl der passenden Anlagesumme für die Geldanlage kann es sinnvoll sein, auf die Einlagensicherung zu achten. Die EU-weite Einlagensicherung sichert Anlagebeträge bis zu 100.000 € pro Person und Bank ab. Darüber hinaus haben Banken die Möglichkeit, höhere Beträge durch Einlagensicherungsfonds abzusichern. Verliert das Institut die Zahlungsfähigkeit, ersetzt der jeweilige Staat die Anlagesumme bis zur Grenze der EU-weiten Einlagensicherung von 100.000 €. Bei darüber liegenden Sparbeträgen besteht das Risiko, diese ganz oder zumindest teilweise zu verlieren.
Alle Tagesgeld- und Festgeldkonten bei WeltSparen sind ebenfalls durch die EU-weite Einlagensicherung bis zu einem Anlagebetrag von 100.000 € pro Person und Bank abgesichert. Die Mindesteinlage liegt bei den meisten Sparkonten bei 1 € oder 10.000 €. Angelegt werden können Summen bis zu 1.000.000 €, wobei die Maximaleinlage in den meisten Fällen in Einklang mit der EU-weiten Einlagensicherung 100.000 € betragen.