Die Bedeutung von ETF-Abkürzungen

Diese Informationen stecken in ETF-Kürzeln

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Das Wichtigste in Kürze
  • Definition: ETFs sind börsengehandelte Fonds, die die Wertentwicklung eines Index wie des MSCI Worlds oder ATX abbilden und eine kosteneffiziente Möglichkeit zur Diversifikation bieten.

  • Zusammensetzung: ETF-Namen enthalten Abkürzungen wie ACC, DIST oder UCITS, die Informationen zur Ertragsverwendung, Struktur und Regulierung des Fonds liefern.

  • Risikobereitschaft: ETFs können sich für Anleger eignen, die langfristig Vermögen aufbauen und von potenziellen Wertsteigerungen profitieren möchten.

Was bedeutet die Abkürzung ETF?

ETF steht für Exchange Traded Fund, was börsengehandelter Fonds bedeutet. Sie sind eine Form von Investmentfonds, die passiv die Wertentwicklung eines bestimmten Index nachbilden, wie beispielsweise des MSCI Worlds. ETFs bieten eine einfache Möglichkeit, breit gestreut unter anderem in Aktien, Anleihen oder Rohstoffe zu investieren, ohne einzelne Wertpapiere oder Vermögenswerte zu kaufen. Anteile an ETFs werden meist wie Aktien an der Börse gehandelt und können somit jederzeit während der Börsenzeiten gekauft oder verkauft werden.

Einfach erklärt: Wie setzen sich ETF-Namen zusammen?

ETF-Abkürzungen und -Bezeichnungen liefern Informationen über den Fonds und dessen Struktur. Die Namen setzen sich in der Regel aus mehreren Bestandteilen zusammen. Diese beinhalten unter anderem den Anbieter, den zugrunde liegenden Index sowie Angaben zur Währung, Ertragsart und weitere Informationen. Beispiele für Bezeichnungen von ETFs sind:

  • iShares MSCI World EUR Hedges (ACC)

  • Xtrackers ATX UCITS ETF 1C

  • Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Distributing

Zusammensetzung von ETF-Namen

Name des ETF-Anbieters

Der erste Bestandteil der Abkürzung erklärt, wer den ETF aufgelegt hat. Bekannte Anbieter am ETF-Markt sind zum Beispiel iShares, Xtrackers, Lyxor und Vanguard. Emittenten haben ihre eigenen Produktpaletten und können sich auf unterschiedliche Märkte, Sektoren oder Anlagethemen spezialisieren. Anleger können sich am Namen des Anbieters orientieren, wenn sie bei einem bevorzugten Emittenten bleiben oder Vorteile verschiedener Anbieter nutzen möchten.

Name des Index-Anbieters

Der Name des Index-Anbieters ist ebenfalls mit einem Kürzel im ETF-Namen angegeben. Diese Anbieter sind Unternehmen oder Organisationen, die den Index erstellen und verwalten. Sie definieren die Zusammensetzung eines Index und legen die Kriterien fest, nach denen Wertpapiere für den Index ausgewählt werden. Bekannte Indexanbieter sind: 

  • MSCI (Morgan Stanley Capital International)

  • S&P (Standard & Poor’s)

  • FTSE (Financial Times Stock Exchange)

  • STOXX (STOXX Ltd.)

  • Bloomberg

Geografischer Fokus

Der geografische Fokus eines ETFs gibt an, auf welche Länder oder Regionen der Fonds ausgerichtet ist. Dies wird oft im ETF-Namen durch den Indexnamen oder zusätzliche Hinweise deutlich. Abhängig von der Ausrichtung können ETFs entweder weltweit diversifizieren oder sich gezielt auf einzelne Länder und Märkte spezialisieren. Einige Beispiele für geografische Schwerpunkte sind:

  • MSCI World: Dieser Index bietet eine globale Diversifikation und umfasst Unternehmen aus 23 Industrieländern.

  • MSCI Europe: Dieser Index konzentriert sich auf europäische Aktienmärkte.

  • MSCI Japan: ETFs mit diesem Index decken den japanischen Aktienmarkt ab.

  • S&P 500: Der Fokus liegt auf den 500 größten börsennotierten US-Unternehmen, die einen umfassenden Überblick über die amerikanische Wirtschaft bieten.

  • FTSE Emerging Markets: ETFs mit diesem Fokus investieren in Schwellenländer, die ein hohes Wachstumspotenzial bieten.

  • ATX: Der österreichische Aktienindex umfasst die 20 größten börsennotierten Unternehmen in Österreich.

Regulatorische Hinweise

ETFs enthalten häufig die Abkürzung UCITS (Undertakings for Collective Investment in Transferable Securities). Die österreichische Bezeichnung hierfür lautet OGAW (Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren). Diese Kennzeichnungen zeigen, dass der ETF die EU-Richtlinien für kollektive Kapitalanlagen erfüllt. Dazu gehören Anforderungen an Transparenz, Anlegerschutz und Risikomanagement. Ein ETF mit der Abkürzung UCITS hält beispielsweise bestimmte Diversifikationsregeln ein, um das Risiko für Anleger zu minimieren.

Währung

ETF-Namen geben häufig die Währung an, in der der ETF notiert ist, zum Beispiel EUR für Euro oder USD für US-Dollar. Zusätzlich kann aus der Bezeichnung hervorgehen, ob der ETF in seiner Basiswährung oder als währungsabgesicherte Variante angeboten wird.

Die Basiswährung eines ETFs ist die Währung, in der der zugrunde liegende Index notiert ist. Ein ETF, der in seiner Basiswährung angeboten wird, unterliegt Wechselkursschwankungen. Das bedeutet, dass neben der Wertentwicklung des Index auch die Entwicklung der Währung den Wert des ETFs beeinflussen kann.

Ein währungsabgesicherter ETF hingegen schützt vor Wechselkursschwankungen und wird durch das Kürzel Hedged oder H im ETF-Namen angezeigt. Beispielsweise weist der iShares MSCI World EUR Hedged UCITS ETF (ACC) darauf hin, dass dieser ETF gegen Schwankungen zwischen Euro und der Basiswährung des MSCI World abgesichert ist.

Ertragsverwendung

Die Ertragsart beeinflusst, wie Anleger von den ETF-Erträgen profitieren können. Dabei geht es vor allem darum, ob ein ETF die Erträge aus Dividenden und Renditen direkt an die Anleger ausschüttet oder sie reinvestiert. Diese Unterschiede werden bei ETFs durch die Abkürzungen ACC und DIST gekennzeichnet.

Die Abkürzung C oder ACC steht für Accumulating (ansammelnd). ETFs mit dieser Bezeichnung sind thesaurierend. Das bedeutet, dass sie die Erträge reinvestieren, anstatt sie auszuschütten. Dies bewirkt ein automatisches Wachstum des Fondsvermögens und kann langfristig durch den Zinseszinseffekt zu höheren Renditen führen. 

DIST, DIS oder D steht für Distributing (verteilend). Diese Abkürzung zeigt, dass die Erträge des ETFs regelmäßig ausgeschüttet werden.

Die Wahl zwischen ACC und DIST hängt von den persönlichen Zielen ab: Wer langfristig Vermögen aufbauen möchte, kann eher auf ACC-ETFs setzen. DIST-ETFs können vorteilhaft für Anleger sein, die regelmäßige Ausschüttungen wünschen, um ein passives Einkommen aufzubauen.

Anteilscheinklasse

Angaben, wie beispielsweise 1C in ETF-Namen und -Kürzeln beziehen sich auf die Anteilscheinklasse eines ETFs und dienen dazu, verschiedene Varianten eines Fonds zu unterscheiden. Diese Klassifizierungen können unterschiedliche Aspekte wie Währungsabsicherung, Gebühren- und Anlagestruktur betreffen.

  • 1C: Steht meist für eine thesaurierende Klasse, bei der Renditen automatisch wieder in den ETF reinvestiert werden.

  • 1D: Steht für ausschüttende Klassen, bei denen Erträge an die Anleger ausgezahlt werden.

  • 2 oder höher: Höhere Zahlen können auf weitere Unterklassen hinweisen, die sich durch spezifische Konditionen unterscheiden.

Übersicht über weitere Abkürzungen in ETF-Namen

Neben den ETF-Kürzeln, die in nahezu jedem ETF-Namen stehen, gibt es weitere Abkürzungen, die zusätzliche Informationen über den Fonds liefern. Diese Kürzel können Hinweise auf spezielle ETF-Typen, Nachhaltigkeitsmerkmale, Anlagestrategien oder Replikationsarten geben.

Zusätzliche Informationen zu ETF-Namen

ETF-Typen

ETF-Emittenten nutzen festgelegte Begriffe, um ihre Produkte in verschiedene Typen beziehungsweise Produktlinien zu unterteilen. Diese richten sich nach spezifischen Anlagestrategien oder Zielmärkten. Anbieter von verschiedenen Produktlinien können diese nach ihrer eigenen Auffassung benennen beziehungsweise die Standards für sich selbst festlegen.

  • Core-ETFs: Breite Diversifikation mit niedrigen Kosten und als Grundlage für langfristige Portfolios geeignet, wie beispielsweise der iShares Core MSCI World UCITS ETF mit über 1.400 globalen Unternehmen.

  • Prime-ETFs: Fokus auf Qualitätsunternehmen mit Nachhaltigkeitskriterien, wie beispielsweise der Lyxor MSCI Prime ESG Select UCITS ETF für ESG-konforme Investitionen.

  • Value-ETFs: Schwerpunkt auf unterbewertete Unternehmen für langfristiges Wachstum, wie beispielsweise der Vanguard Value ETF (VTV) mit Large-Cap-Value-Aktien.

  • Growth-ETFs: Investitionen in wachstumsstarke Unternehmen mit hohem Gewinn- und Umsatzpotenzial, wie beispielsweise der Invesco QQQ ETF, der den NASDAQ-100-Index abbildet.

Nachhaltigkeitsmerkmale

In ETF-Namen geben Hinweise wie ESG (Environmental, Social, Governance), SRI (Socially Responsible Investing) oder PAB (Paris-Aligned Benchmark) Aufschluss über die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien bei der Auswahl der im Fonds enthaltenen Wertpapiere. Diese Abkürzungen zeigen, dass der Fonds strengere ethische Auswahlkriterien anwendet oder auf die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens ausgerichtet ist. ETFs mit Nachhaltigkeitsfokus schließen kontroverse Branchen aus und bevorzugen Unternehmen mit guter Nachhaltigkeitsleistung oder geringer CO₂-Emission. ETFs mit Nachhaltigkeitsmerkmalen sind beispielsweise iShares MSCI World ESG Screened UCITS ETF und Amundi MSCI ACWI SRI PAB UCITS ETF.

Anlagestrategie

ETFs können in ihrem Namen widerspiegeln, welche Anlagestrategie sie verfolgen. Hier sind einige Strategien, die in einer ETF-Abkürzung sichtbar werden können:

Dividend

Der Zusatz Dividend im ETF-Namen weist darauf hin, dass der ETF eine Dividendenstrategie verfolgt, wie beispielsweise der iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF. Dividenden-ETFs konzentrieren sich auf Unternehmen, die regelmäßig Dividenden ausschütten. Diese Strategie kann sich für Anleger eignen, die ein regelmäßiges passives Einkommen suchen oder langfristig vom Zinseszinseffekt profitieren möchten.

Short

ETF-Bezeichnungen wie Short, Inverse oder Bear deuten auf eine Short-Strategie hin, bei der ein ETF von fallenden Kursen profitiert. Solche ETFs werden häufig Invers-ETFs genannt, da sie die umgekehrte Wertentwicklung eines Index abbilden. Die Wertpapiere im ETF werden verliehen beziehungsweise verkauft und später günstiger zurückgekauft, wenn die Kurse gesunken sind. Die Differenz zwischen Verkauf und Rückkauf ergibt den Gewinn. Ein Invers-ETF ist beispielsweise der Lyxor Daily ShortDAX UCITS ETF. Sinkt die Wertentwicklung des abgebildeten Index, steigt im Gegenzug der Wert des Invers-ETFs.

Leveraged

Abkürzungen wie Leveraged, Ultra, Pro, 2x oder 3x deuten auf einen ETF hin, der einen Hebel einsetzt, um die Rendite eines Basisindex zu vervielfachen. Wenn ein Index beispielsweise um 1 % steigt, würde ein 2x-Leveraged-ETF um 2 % zulegen. Der Direxion Daily S&P 500 Bull 3x Shares (SPXL) bietet beispielsweise eine dreifache Hebelwirkung auf den S&P 500 Index. Dies gilt ebenso in die entgegengesetzte Richtung bei negativen Entwicklungen.

Long

Die Long-Strategie ist die Standardstrategie bei den meisten ETFs. Hierbei wird der zugrunde liegende Index 1:1 nachgebildet. Steigt der Index um 1 %, steigt der ETF ebenso um 1 %. Da diese Strategie die Basis vieler ETFs bildet, wird die Bezeichnung bei der Benennung des ETFs in der Regel weggelassen.

Replikationsart

Die Replikationsart eines ETFs gibt an, wie der Fonds die Wertverläufe seines zugrunde liegenden Index nachbildet. Sie beeinflusst die Kosten, Risiken und Nachbildungstreue eines ETFs und wird häufig durch Begriffe oder Abkürzungen im Namen oder Kürzel des ETFs angedeutet. Die gängigsten Replikationsarten sind die physische, synthetische und optimierte Replikation.

Physische Replikation

Bei der physischen Replikation, oft durch die Abkürzung DR (Direct Replication) gekennzeichnet, beinhaltet der ETF die Wertpapiere des Index direkt in der jeweiligen Gewichtung. Das bedeutet, dass der ETF den Index 1:1 abbildet. Manche Anbieter fügen Abkürzungen wie Physical oder DR hinzu, um dies deutlich abzugrenzen. Ein Beispiel ist der iShares Core MSCI World UCITS ETF (DR), der die physischen Wertpapiere des MSCI World Index hält. Die physische ETF-Replikation minimiert Kontrahentenrisiken und ermöglicht eine direkte Partizipation an der Indexentwicklung.

Synthetische Replikation

Swap-ETFs nutzen die synthetische Replikation, um die Wertentwicklung eines Index nachzubilden. Der ETF kann ganz andere Titel als der Index enthalten. Anstatt dieselben Wertpapiere direkt zu kaufen, wird eine Vereinbarung mit einer Bank oder einem anderen Partner getroffen. Der Partner zahlt dem ETF im Tausch gegen eine Gebühr die gleiche Rendite, die der Index erzielt. Solche ETFs werden durch Begriffe wie Synthetic oder Swap im Namen signalisiert, wie beispielsweise beim Lyxor MSCI World UCITS ETF (Synthetic). Die synthetische Replikation ermöglicht vor allem bei weniger zugänglichen Märkten eine präzise Nachbildung von Indizes, während zugleich ein Kontrahentenrisiko durch die Abhängigkeit von der Zahlungsfähigkeit des Partners bestehen kann.

Optimierte Replikation (Sampling)

Bei Sampling-ETFs kauft der Fonds eine bestimmte Auswahl an den im Index enthaltenen Wertpapieren, um den ETF möglichst genau widerzuspiegeln. Mit dieser optimierten Replikation kann der ETF Kosten sparen, während er zugleich die Wertentwicklung des Index nachbildet. Ein Beispiel ist der SPDR MSCI Emerging Markets UCITS ETF, der eine Teilmenge des Index hält. Die Bezeichnung lässt sich anstatt im Namen häufig in der Fondsbeschreibung wiederfinden. Die optimierte Replikation kann besonders bei großen oder herausfordernden Indizes sinnvoll sein, wobei es zu leichten Abweichungen in der Wertentwicklung des Index kommen kann.

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Bedeutung der Abkürzung ETP, ETN und ETC

In Europa lassen sich ETPs (Exchange Traded Products) in drei Kategorien einteilen: 

  • ETFs (Exchange Traded Funds), 

  • ETCs (Exchange Traded Commodities oder Currencies) und 

  • ETNs (Exchange Traded Notes). 

Im Kryptobereich wird der Begriff ETP oft als Synonym für ETC (Exchange Traded Cryptocurrency) verwendet, um eine Verwechslung zwischen Commodities (Rohstoffe wie Gold, Silber oder Öl) und Currencies (Währungen wie Euro, US-Dollar oder Yen) vorzubeugen.

ETP ist ein Überbegriff für sämtliche Anlageinstrumente, die an der Börse gehandelt werden und in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe und andere Vermögenswerte investieren. ETCs bieten die Möglichkeit, in einzelne Commodities zu investieren. Sie werden von Anlegern genutzt, um gezielt von der Entwicklung eines bestimmten Rohstoffpreises zu profitieren.

ETNs und ETCs sind unbesicherte Schuldverschreibungen, die von einer Bank oder einem Finanzdienstleister herausgegeben werden. Im Vergleich zu klassischen ETFs oder Fonds bieten ETNs Zugang zu differenzierten Märkten oder Basiswerten, wie beispielsweise seltene Rohstoffe, Kryptowährungen oder spezifische Strategien.

Für wen eignen sich Investitionen in ETFs?

ETFs bieten Anlegern die Möglichkeit, von der Wertentwicklung der Kapitalmärkte zu profitieren. Durch den Kauf eines ETFs kann bereits mit einer einzigen Investition breit in Aktien, Anleihen oder andere Anlageklassen angelegt werden. Diese Diversifikation sorgt für eine breite Risikostreuung. Langfristige Anlagestrategien mit ETFs bieten die Chance, Kursschwankungen auszugleichen und attraktive Renditen zu erzielen.

Neben ETFs gibt es für sicherheitsorientierte Anleger alternative Möglichkeiten zur Geldanlage. Das Tagesgeldkonto und Festgeldkonto von WeltSparen sind attraktive Alternativen, die keinen Kursschwankungen unterliegen und attraktive Zinsen erzielen können. Bei WeltSparen fallen weder Kontoführungsgebühren noch laufende Kosten an. Das Eröffnen eines Tagesgeld- oder Festgeldkontos ist ebenfalls kostenfrei. Alle Angebote von WeltSparen unterliegen der EU-weiten Einlagensicherung, die Beträge bis zu 100.000 € pro Person und Bank absichert.

Tagesgeldkonten sind eine flexible Option, da jederzeit auf das Guthaben zugegriffen werden kann. Aktuell sind bei WeltSparen Zinsen von bis zu 2,41 % p. a. möglich. Festgeldkonten hingegen können sich für Sparer eignen, die ihr Kapital für einen bestimmten Zeitraum fest anlegen möchten. Die Laufzeit kann von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren reichen. WeltSparen bietet attraktive Festgeldzinsen von bis zu 3,40 % p. a.

Häufige Fragen zu ETF-Abkürzungen

ETF-Namen können viele Fragen aufwerfen. Hier werden gängige Fragen rund um das Thema ETF-Abkürzungen beantwortet.

Was bedeutet die Abkürzung DR bei einem ETF?

DR steht für Direct Replication. Ein ETF mit dieser Abkürzung kauft die Wertpapiere des zugrunde liegenden Index 1:1 und bildet dementsprechend den Index vollständig ab. Einen solchen Fall bezeichnet man als physische Vollreplikation. DR-ETFs sind daher besonders bei großen, liquiden Indizes wie dem MSCI World oder S&P 500 verbreitet.

Wofür steht die Abkürzung ESG bei einem ETF?

Die ETF-Bezeichnung ESG steht für Environmental (Umweltschutz), Social (Verantwortung), Governance (Unternehmensführung). Diese ETFs investieren in Unternehmen, die Standards in den Bereichen Umweltschutz, soziale Verantwortung und Unternehmensführung erfüllen. ESG-ETFs bieten eine Möglichkeit für nachhaltige Geldanlagen für Anleger, die Wert auf ethische Kriterien legen.

Welche Bedeutung hat die Abkürzung ex bei einem ETF?

Das Kürzel ex steht für exklusive. Es wird bei ETFs damit verdeutlicht, dass bestimmte Regionen, Länder, Branchen oder Sektoren aus dem zugrunde liegenden Index ausgeschlossen sind. Anleger können auf ETFs mit dem Kürzel ex zurückgreifen, wenn sie sich vorzugsweise auf andere Märkte fokussieren möchten. Das kann beispielsweise aus politischen, wirtschaftlichen oder strategischen Gründen erfolgen. Nachfolgend lassen sich zwei Beispiele zeigen:

  • MSCI Emerging Markets ex China: Der ETF schließt chinesische Unternehmen aus, selbst wenn diese Teil des MSCI Emerging Markets Index sind.

  • S&P 500 ex Energy: Der ETF exkludiert den Energiesektor aus dem S&P 500 Index.

Was bedeutet die Abkürzung ISIN bei einem ETF?

Die ETF-Abkürzung ISIN steht für International Securities Identification Number und ist eine weltweit einheitliche Kennnummer, die Finanzinstrumente wie ETFs eindeutig identifiziert. Jede ISIN besteht aus zwölf Zeichen. Diese setzen sich aus einem Ländercode, einer spezifischen Zahlen- und Buchstabenkombination für das Wertpapier und einer Prüfziffer zusammen.

Die ISIN hilft Anlegern, den gewünschten ETF vor dem Kauf eindeutig zu identifizieren. Wer beispielsweise einen ETF an mehreren Börsen handeln möchte, kann über die ISIN auf allen Plattformen denselben ETF schnell heraussuchen. Die ISIN erleichtert zudem die Kommunikation mit Brokern oder Banken, da sie das Risiko von Verwechslungen reduziert.

Wofür steht die Abkürzung TER bei einem ETF?

Das ETF-Kürzel TER (Total Expense Ratio) bezeichnet die Gesamtkostenquote eines ETFs. Sie gibt an, wie hoch die jährlichen Verwaltungskosten des ETFs in Prozent bezogen auf sein durchschnittliches Fondsvolumens sind. Diese Kennzahl beeinflusst die Rentabilität einer Investition: Je niedriger die TER, desto geringer sind die laufenden Kosten, die von der Rendite abgezogen werden.

Die TER umfasst verschiedene Kostenpositionen, darunter Managementgebühren, Marketing- und Verwaltungskosten sowie Depotgebühren. Kosten, die über die TER hinausgehen, sind beispielsweise Transaktionskosten, die beim Kauf oder Verkauf von ETF-Anteilen entstehen, sowie etwaige Steuern. In der Regel ist die TER bei ETFs deutlich niedriger als bei aktiv verwalteten Fonds, da ETFs einen Index passiv nachbilden und somit weniger Verwaltungsaufwand benötigen.