Geldanlage in der Schweiz: eine rentable Alternative?

Das Wichtigste in Kürze
  • Schweiz: Schärfere Finanzvorschriften machen die Geldanlage in der Schweiz für viele Sparerinnen und Sparer weniger attraktiv.

  • Bankgeheimnis: Das schweizerische Bankgeheimnis wurde aufgrund von zahlreichen Steuerhinterziehungsfällen abgeschafft.

  • Alternativen: Sparerinnen und Sparer können auf attraktive Alternativen aus Europa zurückgreifen – beispielsweise Festgeld, Flexgeld oder Tagesgeld.

Sinkt die Attraktivität des Finanzstandorts Schweiz?

Die Schweiz hat lange Zeit als Finanzparadies für Sparerinnen und Sparer aus aller Welt gegolten. Das Land bot attraktive Zinssätze, eine hohe Sicherheit und aufgrund des starken Bankgeheimnisses eine diskrete Abwicklung von Geldgeschäften. In den letzten Jahren haben jedoch zahlreiche Steuerhinterziehungsfälle zu einer Verschärfung der Schweizer Finanzvorschriften geführt. Die Schweiz hat das Bankgeheimnis abgeschafft und verpflichtet sich nun, Informationen über ausländische Kundinnen und Kunden an die Steuerbehörden anderer Länder weiterzugeben. Dies hat dazu geführt, dass die Attraktivität des Schweizer Finanzplatzes für ausländische Sparerinnen und Sparer abgenommen hat.

Geld anlegen in der Schweiz – nicht mehr so einfach, wie es mal war

Die Verschärfung der Schweizer Finanzvorschriften hat unter anderem die Geldanlage für ausländische Sparerinnen und Sparer erschwert. Schweizer Banken verlangen häufiger, dass beispielsweise eine persönliche Vorsprache seitens ihrer Kundinnen und Kunden erfolgt, bevor sie ein Konto eröffnen. Außerdem erwarten sie öfter eine notarielle Beglaubigung der Identität ihrer Kundinnen und Kunden. Diese hohen Hürden haben dazu geführt, dass die Zahl der ausländischen Sparerinnen und Sparer in der Schweiz in den letzten Jahren zurückgegangen ist.

Die hohen Anforderungen für die Geldanlage in der Schweiz haben dazu geführt, dass die Schweiz für ausländische Sparerinnen und Sparer immer weniger attraktiv ist. Wer dennoch in der Schweiz anlegen möchte, sollte sich über die folgenden Anforderungen informieren:

  • Persönliche Vorsprache bei der Bank
  • Notarielle Beglaubigung der Identität
  • Mindesteinlagebetrag
  • Mindestlaufzeit
  • Hohe Gebühren

Eine Alternative zur Schweiz bieten allerdings einige andere Länder in Europa. Über WeltSparen können Sie zudem im Ausland kostenlos, flexibel und planbar Geld anlegen.

Welche Alternativen gibt es zu einer Geldanlage in der Schweiz?

Für österreichische Sparerinnen und Sparer gibt es eine Reihe von Alternativen zur Geldanlage in der Schweiz. Zu den beliebtesten Alternativen gehören:

WeltSparen: Geldanlage im Ausland einfach und planbar

Über WeltSparen erhalten Sie einen einfachen Zugang zu den Einlagenmärkten innerhalb Europas. Dabei arbeiten wir mit einer Vielzahl von Partnerbanken zusammen und bieten unseren Kundinnen und Kunden eine große Auswahl an Festgeld- und Tagesgeldkonten. Die Registrierung erfolgt in wenigen Schritten.

Wie funktioniert Festgeld?

Bei Festgeld wird Ihr Geld für eine bestimmte Laufzeit zu einem festen Zinssatz bei einer Bank angelegt. Nach Ablauf der Laufzeit können Sie sich Ihr Geld auszahlen, die Laufzeit zum geltenden Zinssatz verlängern oder in ein anderes Angebot wechseln. Der Zinssatz für Festgeld richtet sich unter anderem nach der Laufzeit. Je länger die Laufzeit, desto höher ist in der Regel der Zinssatz.

Die Vorteile von Festgeld

  • Sicherheit: Festgeld unterliegt der gesetzlichen Einlagensicherung. Diese sichert Geldanlagen bis zu 100.000 € pro Kundin beziehungsweise Kunde und Bank ab.
  • Rendite: Festgeld bietet in der Regel eine höhere Rendite als andere Geldanlagen, wie Tagesgeld oder Sparbücher. Der Zinssatz für Festgeld richtet sich unter anderem nach der Laufzeit.
  • Einfachheit: Festgeld ist eine einfache Geldanlage, da Sie das Geld bei jeder Bank anlegen können. Sie brauchen sich nicht um die Verwaltung zu kümmern, da die Bank beziehungsweise der Anbieter dies für Sie übernimmt.